Wie viele Studienanfängerinnen und Studienanfänger gibt es in Sachsen-Anhalt?
Im Studienjahr 2023 gab es an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt laut Angaben des Statistischen Bundesamtes insgesamt 8.460 Studienanfängerinnen und Studienanfänger (d. h. Studierende im ersten Hochschulsemester). Davon nahmen 7.051 Personen ihr Studium im Wintersemester 2023/24 auf, weitere 1.409 Personen begannen im Sommersemester 2023 mit ihrem Studium. Für die jeweiligen Wintersemester, in denen regelmäßig mehr Personen ein Studium in Deutschland aufnehmen als im Sommersemester, veröffentlicht das Statistische Bundesamt im Portal GENESIS detaillierte Zahlen zur zeitlichen Entwicklung ab dem Wintersemester 1998/99. Die folgenden Betrachtungen beziehen sich deshalb nur auf die Entwicklung der Erstsemesterzahlen in den jeweiligen Wintersemestern.
Wie die folgende Abbildung zeigt, stieg die Zahl der Studienanfänger*innen in Sachsen-Anhalt bis zum Wintersemester 2003/04 zunächst deutlich an, von knapp 6.000 Erstsemestern im Wintersemester 1998/99 auf rund 10.000 im Wintersemester 2003/04. In den darauffolgenden Jahren sanken die Erstsemesterzahlen zunächst wieder etwas ab, bevor im Wintersemester 2011/12 der bisherige Höchststand von über 10.000 Studienanfänger*innen erreicht wurde. Seitdem sind die Erstsemesterzahlen eher rückläufig, insbesondere in den Wintersemestern 2021/22 und 2022/23 wurden wieder deutlich geringere Erstsemesterzahlen verzeichnet. Zum WS 2023/24 gab es wieder einen leichten Anstieg.
Welche Studienfächer sind bei Erstsemestern in Sachsen-Anhalt am beliebtesten?
Die Studienfächer Erziehungswissenschaft (Pädagogik), Betriebswirtschaftslehre und Internationale Betriebswirtschaft/Management waren im Wintersemester 2023/24 die beliebtesten Studienfächer bei Studienanfänger*innen im ersten Hochschulsemester in Sachsen-Anhalt. In den Wintersemestern 2012/13 und 2017/18 war noch das Fach Rechtswissenschaft unter den drei beliebtesten Studienfächern vertreten, hier ist die Zahl der Neueinschreibungen in den vergangenen Semestern jedoch gesunken.