Studienanfänger*innen in Hamburg

Wie viele Studienanfängerinnen und Studienanfänger gibt es in Hamburg?

Im Studienjahr 2023 gab es an den Hochschulen in Hamburg laut Angaben des Statistischen Bundesamtes insgesamt 18.784 Studienanfängerinnen und Studienanfänger (d. h. Studierende im ersten Hochschulsemester). Davon nahmen 14.423 Personen ihr Studium im Wintersemester 2023/24 auf, weitere 4.361 Personen begannen im Sommersemester 2023 mit ihrem Studium. Für die jeweiligen Wintersemester, in denen regelmäßig mehr Personen ein Studium in Deutschland aufnehmen als im Sommersemester, veröffentlicht das Statistische Bundesamt im Portal GENESIS detaillierte Zahlen zur zeitlichen Entwicklung ab dem Wintersemester 1998/99. Die folgenden Betrachtungen beziehen sich deshalb nur auf die Entwicklung der Erstsemesterzahlen in den jeweiligen Wintersemestern.

Wie die folgende Abbildung zeigt, stieg die Zahl der Studienanfänger*innen in Hamburg bis zum Wintersemester 2011/12 zunächst deutlich an, von unter 7.000 Erstsemestern im Wintersemester 1998/99 auf knapp unter 14.000 im Wintersemester 2011/12. Danach sanken die Erstsemesterzahlen zunächst wieder leicht ab, bis im Wintersemester 2019/20 mit knapp 14.500 neuen Studierenden die bislang höchsten Erstsemesterzahlen verzeichnet wurden. In den Wintersemestern 2021/22 und 2022/23 lag die Zahl der Neueinschreibungen bei knapp 14.000, im Wintersemester 2023/24 wird fast wieder der Höchststand vom WS 2019/20 erreicht.

Welche Studienfächer sind bei Erstsemestern in Hamburg am beliebtesten?

Die Studienfächer Betriebswirtschaftslehre, Psychologie und Erziehungswissenschaft (Pädagogik) waren im Wintersemester 2023/24 die beliebtesten Studienfächer bei Studienanfänger*innen im ersten Hochschulsemester in Hamburg. Ein Anstieg der Erstsemesterzahlen ist im Vergleich zu vor etwa 10 Jahren insbesondere für die Fächer Psychologie und Soziale Arbeit festzustellen. Die Entwicklung im Fach Maschinenbau, das im Wintersemester 2007/08 noch unter den drei beliebtesten Studienfächern in Hamburg lag, ist hingegen weiter rückläufig.