Studierende in Baden-Württemberg

Wie viele Studierende gibt es in Baden-Württemberg?

An den Hochschulen in Baden-Württemberg sind aktuell (Wintersemester 2022/23) rund 350.000 Studierende eingeschrieben. Das zeigen die Daten des Statistischen Bundesamtes. Wie die folgende Grafik verdeutlicht, gab es in Baden-Württemberg seit dem Wintersemester 1998/99 einen starken Anstieg der Studierendenzahlen. Waren damals weniger als 200.000 Studierende eingeschrieben, stieg die Zahl der Studierenden bis zum Wintersemester 2016/17 immer weiter an (in diesem Semester wurde der bisherige Höchststand von 362.339 Studierenden erreicht). Zuletzt gab es jedoch wieder einen leichten Rückgang der Studierendenzahlen.

Im Vergleich mit den anderen Bundesländern liegt Baden-Württemberg auf Platz 3 der Bundesländer mit den meisten Studierenden. Nur an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und Bayern sind insgesamt mehr Studierende eingeschrieben als in Baden-Württemberg. Die meisten Studierenden in Baden-Württemberg studieren an einer Universität (47 Prozent), knapp dahinter liegen die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (42 Prozent). Besonders auffällig im Vergleich der Studierendenzahlen nach Hochschultypen ist zudem, dass in Baden-Württemberg 7 Prozent der Studierenden an einer Pädagogischen Hochschule studieren, die es in keinem anderen Bundesland gibt.

Was sind die beliebtesten Studienfächer in Baden-Württemberg?

Das Studienfach Betriebswirtschaftslehre ist aktuell (Daten für das Wintersemester 2022/23) mit insgesamt 36.510 Studierenden das beliebteste Studienfach in Baden-Württemberg. Dahinter folgen die Studienfächer Medizin, Informatik, Maschinenbau und Wirtschaftsinformatik. Die zeitliche Betrachtung zeigt, dass die Beliebtheit des Studienfachs Maschinenbau in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist. Waren im Wintersemester 2012/13 noch 18.402 Studierende im Fach Maschinenbau eingeschrieben, liegt die Zahl im Wintersemester 2022/23 nur noch bei 11.554 Studierenden. Deutlich gestiegen sind in den letzten Jahren hingegen die Studierendenzahlen in den Fächern Informatik und Psychologie.